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Aktivierung von Gewerbebrachen: Neue Förderschiene „Brachflächen“ ermöglicht bis zu 300.000 Euro Förderung!
Ehemalige Betriebsstandorte mit Verdacht auf kontaminierten Untergrund bleiben häufig ungenutzt, da die Kontamination ein erhebliches Hemmnis für die Entwicklung dieser Flächen darstellt. Die Aktivierung kontaminationsbedingter industrieller Brachflächen ist eine von zahlreichen Möglichkeiten zur Reduktion des Flächenverbrauchs.
Mit der Förderungsschiene „Brachflächen“ soll die (Wieder-)Nutzung von kontaminierten Standorten angeregt und unterstützt werden.
Gefördert werden Untersuchungen oder Maßnahmen, beispielsweise der Aushub und die Entsorgung von kontaminiertem Untergrund im Zuge von Baumaßnahmen. Diese Maßnahmen können mit einem Barwert von bis zu 300.000 Euro gefördert werden. Damit soll ein echter Anreiz für die Verwirklichung von Projekten auf diesen Flächen geschaffen und eine Alternative zum Bauen „auf der grünen Wiese“ ermöglicht werden.
Die Förderung gilt für sogenannte Altstandorte (Betriebsstandorte) und Altablagerungen (Deponien) gemäß Altlastensanierungsgesetz. Diese sind unter https://www.altlasten.gv.at/atlas/altlasten-gis veröffentlicht. Dazu gehören nicht nur „klassische“ Gewerbebrachen, sondern auch Flächen, in deren Untergrund sich ehemalige Abfallablagerungen befinden sowie auch derzeit aktive Betriebsstandorte, wenn sie als Altstandort registriert sind.
Das Potenzial für die Förderung ist hoch: Derzeit sind österreichweit mehr als 900 derartige Flächen im „Altlasten – GIS“ ausgewiesen.
Nähere Informationen zur Förderung finden Sie unter https://www.umweltfoerderung.at/betriebe/brachflaechen/brachflaechen
Das Förderungsangebot gilt nicht nur für Unternehmen, sondern insbesondere auch für Gemeinden und Privatpersonen!
