Neues EBRD-Projekt ermöglicht die Unterstützung der West-Balkan Länder im Bereich der Energieeffizienz durch KPC
Bereits 2006 haben sich die Länder des Western Balkans im Rahmen des „Energy Community Treaty“ verpflichtet verschiedene Rechtsvorschriften der Europäischen Union zu übernehmen. Im Bereich Energieeffizienz sind dies im Wesentlichen die Energieeffizienzrichtlinie, die Gebäuderichtlinie und die Ökodesignrichtline.
Die KPC wurde nun von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (kurz EBRD) im Rahmen des Projektes „Western Balkans Regional Energy Efficiency Programme (REEP)“ beauftragt, die Länder des Western Balkans bei der weiteren Umsetzung der Richtlinien zu unterstützen.
Der spezifische Energieverbrauch in den Ländern des Westbalkans (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Nord Mazedonien, Kosovo und Serbien) ist signifikant höher als in den Ländern der Europäischen Union. Wobei der Gebäudesektor mit einem Anteil von über 40 % am Gesamtenergieverbrauch im Zentrum vieler Bemühungen zur Reduktion das Energieverbrauchs steht. Kohle ist mit über 70 % der dominierende Energieträger bei der Stromerzeugung, wobei als Ausnahme Albanien zu erwähnen ist, das zu rund 97 % Strom aus Wasserkraft erzeugt. Heizenergie im Gebäudesektor wird in der Region überwiegend durch Einzelöfen (Energieträger Holz und Kohle) und durch Strom erzeugt.
Um die negativen Klima- und Umweltauswirkungen die aus der Verwendung von fossilen Energieträgern resultieren zu verringern, unterstützen die Europäische Union, Österreich sowie eine Reihe internationaler Organisationen (EBRD, KfW, etc.) die lokalen Regierungen bei der Transformation hin zu einem kohlenstoffarmen Energiesystem. Diese Unterstützung ist gekoppelt an konkrete und verbindliche Einsparziele für jedes Land. Weiters haben sich die Länder des Westbalkans im Rahmen der „Green Agenda for the Western Balkans“ zur Klimaneutralität bis 2050 verpflichtet.
Mehr Information zur Arbeit der KPC in diesem Bereich: www.kpc-consulting.at
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